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Mittwoch, 23. Januar 2008

Traumbild am Morgen. Ich sah mich an der alten Kreuzung auf der Bundesstraße am Stadtrand stehen, welche es jetzt nicht mehr gibt und die der Schnellstraße gewichen ist. Ich führte einen mächtigen, schwarzweiß gescheckten Bullen an einer Leine nach Hause. Die Leine war mit dem Nasenring verbunden, er ging rechts von mir. Das mächtige Tier schritt ohne Probleme neben mir, als wäre er gar nicht wirklich vorhanden, so daß die dünne Leine in der Mitte leicht herabhing. Auf der anderen Seite der Kreuzung stand ein Mann, der ein kleines schwarzes Stierkalb an seiner Leine hielt. Ein Mädchen war kurz bei ihm und tat etwas. Ich überquerte die Kreuzung mit dem Ochsen, ging an dem Mann vorbei weiter nach Hause. - Eigentlich notierte ich in beiden Fällen Ochse. Ich glaube, daß deshalb der Name in seiner ursprünglichen Bedeutung gemeint ist.

Und ein schönes, orientalisch anmutendes Bild von zwei Pfauen übereinander, ineinander gewoben. Ihr Gefieder war nachtblau und dunkelgrün.

 

 

 

 

 

In einer Vitrine sah ich die kleine Bronzestatue einer zierlichen nackten Frau hinter dem Glas. Sie saß auf ihren Fersen. Ihren linken Arm hielt sie leicht angewinkelt über ihren Kopf gestreckt, um mit ihrer Hand ganz selbstvergessen einen Flügel zu berühren, der ihr anstelle ihres rechten Arms gewachsen war.

 

 

 

In dem kleinen Geschäft stand eine Fotografie eines älteren Mannes in einem schwarzen Rahmen seitlich auf der Theke. Daneben brannte eine Kerze zum Gedenken. Der Seniorchef des Hauses war gestorben.

 

 

 

Der Lehrer zündete wie wie immer die zwei Kerzen auf dem altarähnlichen Tisch an, der vorne an der Wand steht. Gerade fällt mir auf, daß ich nicht einmal seinen Namen weiß. Legte ein Band mit leiser chinesischer Musik ein. Mir gefällt, wenn wir, die Gruppe, alle im Einklang sind, also gemeinsam die Schrittfolgen und Bewegungen in harmonischer Art und Weise ausführen. Allerdings klappt das bei mir nicht besonders gut. Ich kann es nur, wenn ich dabei immer wieder zum Lehrer oder zu jemand anderen aus der Gruppe schiele. Daheim vermag ich mich kaum mehr an die Bewegungsabläufe zu erinnern, so ist auch das Üben schwierig. Das einzige, was mir gelingt, ist das Stehen. Wahrscheinlich muß ich einfach so oft den Kurs besuchen, bis mir alles vollkommen in Fleisch und Blut übergegangen ist, so daß ich die Bewegungen ganz ohne Kopf ausführen kann. Ich habe die Stunde sehr gern und freu mich jedes Mal darauf.