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Sonntag, 13. Januar 2008

Traumbilder

Eine Collage einer Sonnenblume, allerdings hatten die äußeren Blätter die Farbe des Blumeninneren und das Blumeninnere hatte die Farbe der äußeren Blütenblätter, war also gelb. Etwas oben an der Decke, etwas Goldenes... Eine Hand, eine Hand zeigt eine längliche Hülse, eine Art Behältnis, worin viele Minen sind. Graphitminen in verschiedenen Stärken. Auch eine ganz dicke Graphitmine. Die Minen sind sehr lang und erinnern mich vom Anblick her an die dünnen Nadeln, mit welchen man Vergaserdüsen reinigt.

 

 

 

Träumte, daß drei Kühe in meiner Toilette sind. In diesem schmalen und langen, sehr weißen Raum halten sich drei große Kühe auf, sie sitzen auf dem gefliesten Boden. Die Kühe sind sehr schön, ich mag sie sehr, sie sind weißbraun gefleckt und ihr seidenweiches Fell ist sogar gelockt. Sie sind auch vollkommen sauber. Sie blicken mich mit ihren großen, treuen und geduldigen braunen Augen gütig an. Eine der drei Kühe schläft sogar in meiner Toilette. Im Traum ging das, obwohl die Kuh so groß war, die Toilette erinnerte auch ein wenig an eine weiße Emailleduschwanne. Zwar war die Toilette nicht schmutzig, aber sie ist feucht wegen des Wassers, das ständig darin steht, auch kalt und unbequem, und ich machte mir Sorgen um die Kuh. Ich fragte sie, während ich nahe bei ihr lag und sie streichelte, sie umfing, ob diese unbequeme Schlafposition sie nicht stören würde. Sie verneinte. Sie sagte, es würde ihr nichts ausmachen. Aber ich selbst dachte für mich, daß ich es ändern müßte. Daß das so nicht geht.

 

 

 

Herzen. Wenn man jemanden ans Herz drückt, dann umfängt man ihn. Umfangen. Das Herzaußen umfängt den anderen. Das fand ich gerade im Lexikon.

 

 

 

 

Das ist eine Blume, eine Tulpe. Mit Augen.

 

 

 

“Le coeur a ses raisons, que la raison ne conaît point... “
(Das Herz hat Gründe, welche die Vernunft nicht auszuloten vermag... )
((Das ist von Blaise Pascal. Es könnte aber auch von Mrs. Who, Mrs. Which oder Mrs. Whatsit aus dem Buch Spiralnebel 101 sein. Sie waren einmal Sterne, Sonnen, die sich für das Licht hingegeben haben. Sie sind schon sehr alt, und da ihnen das Kommunizieren in der menschlichen Sprache sehr schwerfällt, haben sie sich meist, wenn sie etwas mitteilen wollten, vor allem durch Verse und Sprichwörter, zum Beispiel von Shakespeare, ausgedrückt. Da brauchten dann die Kinder manchmal eine Weile, bis sie wirklich verstanden, denn es ging oft sehr tief. (Wenn sich ein Stern hingibt, dann explodiert er und erhellt dadurch die Dunkelheit, so war das in dem Buch. Das ist etwas ganz Großes.) Ich merke gerade, daß sie für mich keine Phantasiegestalten sind. ))

 

 

 

War eigentlich den ganzen Tag durcheinander.