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Sonntag, 25. Janaur 2009

Ein Traum, daß ich mit jemandem auf einem freien Feld unterwegs war. Wir bewegten uns wie in einem weiten Rechtsbogen. Da war ein eingezäunter Garten in dem weiten Feld und meine Mutter und ich sind, glaube ich, mitten hindurch, über die Blumen, getrampelt. Am Ende des Bogens, wieder eher links, befand sich eine Bahnstation. Meine jüngste Schwester war bei mir. Wir oder ich wollten wieder zurück in die Stadt und dafür löste ich eilig eine Karte am Automaten, der links an der Wand der kleinen Bahnhofshalle stand. Es war ein Automat mit Touch Screen und vielen roten Feldern und die Bedienung war sehr umständlich. Die S-Bahn wartete schon und ich brauchte so schrecklich lange dafür! Auf einmal bemerkte ich, daß ich nur eine Karte gelöst habe und keine zwei. Ich hätte zu Beginn einfach nur eine andere Anzahl einzugeben brauchen, aber jetzt muß ich die ganze umständliche Prozedur noch einmal durchgehen. Endlich hielt ich die beiden Fahrkarten für uns in der Hand. Es kam auch Wechselgeld aus dem Münzschlitz rechts an der Seite, nämlich zu meinem Erstaunen viele Scheine. Auch ein orangefarbener war dabei. Viel mehr, wie mir schien, als ich ursprünglich in den Automaten gesteckt hatte. Umständlich fingerte ich sie heraus und steckte sie ein, denn der Schaffner wartete schon und wies darauf hin, daß der Zug jeden Moment abfahren würde. Er half uns aber und ließ uns noch durch und ich glaube, er arrangierte es so, daß wir den Zug erwischen würden. Außer uns befand sich niemand mehr in dieser Station. Ich rannte los. Doch wo blieb meine Schwester? Sie ist einfach mitten in der Bahnhofshalle stehen geblieben und mir nicht gefolgt. Aber warum kommt sie nicht? Bitte beeile dich doch! Rannte ums Eck, ach da geht’s lang, fast hätte ich mich noch verirrt, fand den Weg auf den Bahnsteig hinaus. Da stand die S-Bahn in die Stadt, eine Türe gleich in der Nähe weit offen. Ich sprang mit einem Satz hinein. Die automatische Türe schloß sich umgehend hinter mir. Und meine Schwester war nicht dabei! Jetzt bin ich allein, wir sind getrennt. Es war eine recht neue S-Bahn mit einem dunkelgrauen Bodenbelag. Von der Decke hingen Schlaufen zum Festhalten. Einige Leute befanden sich auch darin. Bis in die Stadt ist es nicht weit.

 

 

 

Und ich träumte von meinen Haaren. Im Traum waren sie dunkelblond, an manchen Stellen ganz hell und lang und dick. Sie waren auch gelockt, teilweise sogar gekräuselt wie Engelshaar. Da ich unter die Leute gehen wollte, hatte ich sie am Hinterkopf mit einem grauen Haargummi zu einem dicken Zopf zusammengefaßt und sie mir auch aus der Stirne gekämmt, damit diese frei bliebe. Oben auf dem Kopf will ich noch, damit die Haare besser halten und mir nicht ins Gesicht fallen, einen Kamm hineinstecken. Ich finde sogar noch eine Haarspenglein in dem dicken Pelz. Ob ich so gehen soll?, frage ich mich. Jemand ist auch bei mir. Sie gehörten vielleicht auch einmal wieder gewaschen, obwohl es noch nicht so auffällt.

 

 

Vogel

 

 

 

Am Freitag war von einem alten Brauch der Sorben in der Lausitzer Region auf der Kinderseite in der Zeitung gestanden. Am Sonntag den 25. Januar, das ist heute, feiern dort nämlich alle Kinder Vogelhochzeit. Die Hochzeit von Elster und Rabe. In der Nacht haben die Vögel Süßigkeiten als Dank für das Füttern im Winter für die Kinder auf die Fensterbretter gelegt. Dann sammeln sich die Kinder und ziehen als Hochzeitsgesellschaft verkleidet mit Braut und Bräutigam in Erwachsenenkleidung durch den Ort. Also das ist heute, die Vogelhochzeit. Hier ein Link dazu.

 

 

Die Sonne bläst hindurch, durch den Rauch, durch den Rauch aus dem Kamin. Der Rauch malt tanzende Schritte auf das matte Grün.

 

 

Malwasser

 

 

 

Übungslesezeit: Sie sah die Sonne hinter sich und rannte...

 

 

Blume